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Narbeleth: Summa Cum Nox Arcana (Review)

Artist:

Narbeleth

Narbeleth: Summa Cum Nox Arcana
Album:

Summa Cum Nox Arcana

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black Metal

Label: Folter / Alive
Spieldauer: 41:40
Erschienen: 11.06.2021
Website: [Link]

Weder im lateinamerikanischen Raum noch in Portugal und Spanien gibt es eine Black-Metal-Band, die so authentisch skandinavisch klingt wie NARBELETH. Das Soloprojekt des gebürtigen Kubaners Luis Hernández "Dakkar" Casal, das live um Session-Mitglieder aufgestockt packende Konzerte gibt, liefert mit seinem fünften Album ein Karrierehighlight ab.

Dies dürfte unter anderem damit zusammenhängen, dass es nach seinem geplanten, aber nicht eingehaltenen Veröffentlichungstermin 2019 während des pandemischem Lockdowns mehr als ein Jahr länger reifen durfte. „Svmma Cvm Nox Arcana“ bietet gut durchdachte Songs ohne Schnörkel, doch detailverliebt zeigt sich der Projektleiter sowohl in puncto Arrangements als auch beim Ausarbeiten seiner Riffs beziehungsweise Melodien.

Das zwischendurch auf die Bremse tretende ´Cold Whisper Carried by the Wind´, das dominant melodische ´A Throne over the Seven Stars´ und der dynamische Ausbund (Akustikgitarren-Einschüben und Chorpassagen sei Dank) ´Moon of a Thousand Shapes´ dürften als repräsentative Eckpunkte des Dreiecks herhalten, das NARBELETH auf ihr stilistisches Panorama bezogen aufspannen. Warum bei so viel Substanz eine Nummer der norwegischen Drittligisten NettleCarrier (´The Boiling Blood´) gecovert werden musste, bleibt allerdings ein Rätsel.

Man ist schon jetzt gespannt darauf, inwiefern NARBELETH ihr Talent für prägnantes Songwriting in näherer Zukunft weiter Richtung Spitze treiben können. Vorerst genügt es für das Prädikat "ein weiteres Mal gesteigert" und die Einschätzung, dass nur wenige Liedkomposition nach alten Tugenden im Black Metal so gut beherrschen wie dieses Projekt

FAZIT: NARBELETH wecken nach wie vor etliche Assoziationen, doch dies in erster Linie dadurch, dass ihr Songwriting das Niveau der eindeutigen Bezugsbands tatsächlich hält - frühe Satyricon, etwas schwedischer Black Death der Marke Sacramentum oder Dissection und nicht zuletzt das orchestrale Moment der ersten beiden Emperor-Longplayer. Das ist nicht originell, versprüht aber auf seine durchdachte Art etwas Zeitloses.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2931x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Nox Arcana
  • Cold Whisper Carried By The Wind
  • A Throne Over The Seven Stars
  • Gates Of The Beyond
  • Moon Of A Thousand Shapes
  • Towards The Most Primitive Matter Of Our Nature
  • Hear The Pale Moon Speak The Arcane Secrets
  • The Boiling Blood

Besetzung:

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